Diagnosenetwerkzeug DigiKenn

Ausgangssituation

Daten sind der neue Rohstoff. Der Wettbewerb um die Datenhoheit und ihre ökonomische Verwertung hat längst begonnen. Daten sammeln, analysieren und auf dieser Basis neue digitale Lösungen für Prozesse, Produkte oder ganze Geschäftsfelder zu entwickeln, ist das eine: Lernen auf Basis von Algorithmen, selbstlernenden Systemen also künstliche Intelligenz, die kommunizieren, verstehen und sogar entscheiden kann, ein weiterer Entwicklungspfad. Intelligente Maschinen, Roboter oder Bots übernehmen oder ergänzen Aufgaben. In anderen Arbeitsbereichen werden Menschen mit Maschinen, Robotern etc. kollaborieren. Soweit die Perspektive und schon vereinzelt die Wirklichkeit? Die Systeme selbst und die daran gekoppelten digitalen Technologien, Produkte und Prozesse werden nicht nur die Wirtschaft und die Unternehmen, sondern in gleicher Weise auch die Arbeit der Menschen und damit die Kompetenzanforderungen verändern. Neue Anforderungen mit Blick auf das Kompetenz- und Verantwortungsprofil in der “Digitalen Welt“ kommen dabei insbesondere auch auf die Führungskräfte zu. 

In Studien von Beratungsunternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen werden fast unisono immer wieder ähnliche Erkenntnisse formuliert: Digitalisierung ist die Zukunft; Digitalisierung wird in allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimensionen zu Veränderungen führen. Das Tempo und das Ausmaß an Digitalisierung werden zunehmen.

Genauso regelmäßig ist in diesen Studien zu vernehmen, dass die Chancen für eine erfolgreiche Digitalisierung von bestimmten Parametern abhängen. Neben technologischen und infrastrukturellen Voraussetzungen sind auf der Ebene der Organisation folgende Aspekte aufgeführt:

  • eine speziell auf das Unternehmen/die Organisation ausgerichtete Digitalisierungsstrategie,
  • aus der Strategie stringent abgeleitete Zieldefinitionen und eine dem Vorhaben angemessene methodische Umsetzung,
  • eine realistische Kosten- und Zeitplanung,
  • ausreichend zur Verfügung stehendes (digitales) Know-how und
  • das Ausräumen/der Umgang mit Vorbehalten im Management und bei den Beschäftigten. 

Sind diese Voraussetzungen gegeben, steigt die Erfolgsquote von Digitalisierungsmaß-nahmen. 

Warum ein Analysetool – „die Organisation inspirieren“

Wissen, wie es um die eigene Digitalisierungsfähigkeit gestellt ist, ist der Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Transformation. Auf die Frage „Nutzen Sie Methoden zur Erfassung und Steuerung der Digitalisierung in ihrem Unternehmen?“ antworteten (Digitalisierungsbarometer 2017 u.a.) lediglich 10% aller Teilnehmer*innen das sie ihre Innovations- und Digitalisierungsfähigkeit analysiert zu haben.

DigiKenn setzt genau hier an: Mit geringem Aufwand, die gesamte Organisation oder nur einzelne Organisationseinheiten in den Blick nehmen und für die Dimensionen Prozesse, Struktur, Strategie und Einschätzung der Beschäftigten die Ansatzpunkte identifizieren, die für eine erfolgreiche Digitalisierung in Angriff genommen werden sollten. Positiv formuliert: Es wird transparent, in welchen Bereichen die Organisation bereits „ready for digitalization“ ist und keine größeren Herausforderungen bei der Transformation zu erwarten hat. 

Was leistet DigiKenn?

  • Es erfasst die Einschätzungen der Beschäftigten und Führungskräfte zu den wichtigsten Merkmalen der Digitalisierungsfähigkeit auf der Ebene von Gruppen, Bereichen oder  der gesamten Organisation.
  • Es ermöglicht festzustellen, in welchem Umfang und in welcher Qualität diese Merkmale für die Bereiche Unternehmensstrategie, -struktur, Prozesse vorhanden bzw. nicht vorhanden sind.
  • Es unterstützt die bewusstere Wahrnehmung des aktuellen „Zustandes“ und
  • Das Diagnosetool sensibilisiert die Beschäftigten und Führungskräfte für das Thema Digitalisierung und für Anforderungen an Veränderung.

Die Ergebnisse von DigiKenn können genutzt werden um:

  • eine Initiierung von Veränderungsprozessen bei einzelnen Zielgruppen von der Geschäftsführung bis runter zu den Teams in Richtung höhere Digitalisierungsfähigkeit einzuleiten.
  • den sozialen Dialog mit dem gemeinsamen Ziel der Wettbewerbs- und Zukunftssicherung zu verstärken.
  • mit gezielten Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung eine Stärkung der Handlungs- und Umsetzungskompetenz zu erreichen.

Flyer als PDF Dokument zum Download