AAL Technologien und Dienstleistungen

Mensch Technik Interaktion- Szenarien der Versorgung

Fragt man Ältere nach ihren Wünschen, lautet die Antwort häufig „Möglichst lange zu Hause leben“. Das zuhause ist für alle und besonders für Ältere ein wichtiger Ort.

In einer alternden Gesellschaft müssen deshalb die Versorgungsstrukturen bei Krankheit, Pflege oder körperlicher Beeinträchtigung und Sicherheit an veränderte Versorgungsbedarfe und -bedürfnisse angepasst werden. Analysen und Praxisberichte zeigen, dass die bestehenden Unterstützungsstrukturen und –Prozesse verändert werden müssen, um dem wachsenden Hilfe- und Betreuungsbedarf in Zukunft gerecht zu werden, aber auch um diesen finanzieren zu können. Assistenzsystemen und bedarfsgerechten Dienstleistungen zur Unterstützung und Vernetzung wird ein erhebliches Potenzial zugesprochen, ein längeres Leben in häuslicher Pflege zu ermöglichen. In der Politik und in der Wissenschaft spricht man häufig auch vom Haushalt als Gesundheitsstandort. 

In den Medien und Anderswo hört und liest man in diesem Zusammenhang viel von der „Digitalisierung“ und das uns Gesundheitstechnologien und technische Assistenzsysteme das Leben leichter machen können. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Projekte gefördert um solche Technologien und Dienstleistungen für Sicherheit, Versorgung und Diagnostik bei chronischen Erkrankungen und Pflege zu entwickeln.

Auch für die Pflegeversorgung sind die Technologien interessant. Sie stellt ein wichtiges Feld der gesundheitlichen Versorgung und der sozialen Sicherung dar. Mit der ärztlichen Therapie bildet sie eine wichtige Grundlage dafür, dass Menschen wieder gesunden oder aber mit Krankheiten und Beeinträchtigungen besser leben können

Ein Ziel ist es bei Auftreten von kritischen Ereignissen wie z.B. einem Sturz diesen zu erkennen und Angehörige, Pflegekräfte und Mediziner früh zu informieren, damit sie entsprechend handeln können. Was bis vor kurzem undenkbar war, wird nun möglich. Viele Systeme sind sogar selbstlernend. Dadurch kann auch eigenständig ein Notfall erfasst werden und andere Menschen zur Unterstützung werden direkt benachrichtigt.

Das Vorhaben hat in einer Untersuchung ca. 100 Technologien und Dienstleistungen im Bereich Mensch Technik Interaktion auf ihre Eignung zum Einsatz für:

  • Smart Home –Homecare;
  • E Health-Telemedizin
  • Sektorenübergreifen Versorgung und Quartier sowie
  • Stationäre Einrichtungen (Krankenhaus und Pflege)

untersucht. 

Als Querschnittsthemen stehen im Mittelpunkt:

  • Usability
  • Lebensqualität
  • Wirkanalyse

Im Oktober 2017 wird als ein erstes Ergebnis ein Katalog mit Smart Assist Lösungen verfügbar sein.

Im Dezember 2017 soll der Leitfaden zur Lebensqualität Assistiver Technologien vorliegen.

Informationen unter info@management4health.eu

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